NEUERSCHEINUNG
2017
200
Seiten, Klappenbroschur
Weiße Reihe Band 13
Herausgegeben und gestaltet von Jens-F. Dwars
14,90 Euro
ISBN 978-3-943768-81-7
Bernd Leistner
ist das, was man früher einen „Homme de lettres“ genannt
hat, einen Mann der Schrift. Was mehr meint als nur Autor oder Schriftsteller,
der mit Schreiben sein Geld verdient. Es war und ist das Kennzeichen eines
Menschen, der für die Literatur lebt, der das geschriebene Wort für
den Extrakt des Lebens erachtet und eben diese Achtung, diese Wertschätzung
des Geistes anderen fühlbar macht, der den
Wohlklang von Sprache genießen lehrt und dessen eigenes Schreiben
und Sprechen Genuss bereitet.
Im vorliegenden Band berichtet der Leipziger Germanist und Schriftsteller
von Wendepunkten seines Lebens und Wirkens als Student, Lehrer, Auslandslektor,
Mitarbeiter an den „Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten“
in Weimar, dem legendären „VEB Goethe“ der DDR, Dozent
am Leipziger Literaturinstitut, Verteidiger unliebsamer Literatur
im Osten und Goethe-Bekenner im Westen, Gastprofessor nach der „Wende“
und mitagierender Zeitzeuge der neu installierten Germanistik in Chemnitz,
Weltreisender nun, der in Asien Verehrern einer Sprachkultur begegnet,
die er im wiedervereinten Deutschland immer mehr „verschludern“
sieht ...
Veröffentlichungen (Auswahl):
Unruhe um einen Klassiker, Halle 1978; Johannes Bobrowski, Berlin 1981
Spielraum des Poetischen, Berlin 1985; Sixtus Beckmesser, Berlin 1989
In Sachen Peter Hacks, Mainz 2011; In aller Form. Gedichte, Mainz 2011
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